Traumapädagogik
Die Fortbildung Traumapädagogik ist damit man die Kinder und Jugendliche besser versteht welche ein Trauma erlebt haben.
Die Traumapädagogik befasst sich mit den besonderen Bedürfnissen von Menschen, die durch Misshandlung, Missbrauch und Vernachlässigung traumatisiert sind. Dazu werden aktuelle Erkenntnisse der Psychotraumatologie auf die Pädagogik übertragen. Durch Trauma pädagogische Konzepte werden traumatisierte Personen im (institutionellen) Alltag adäquat versorgt und begleitet. Im pädagogischen Alltag stellt die Traumapädagogik kontextunabhängig einen grundlegenden konzeptuellen Anker dar. Die Konzepte sind in den unterschiedlichsten Settings und Handlungsfeldern (z.B. Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Altenpflege, Suchthilfe etc.) anwendbar, entstanden ist die Traumapädagogik jedoch in der stationären Jugendhilfe.
Konzeptuelle Basis für das pädagogische Wirken ist das Angebot stabiler, kontinuierlicher und alternativer Beziehungserfahrungen. Zudem wird die emotionale Stabilität der hochbelasteten Kinder und Jugendlichen auch durch strukturelle Voraussetzungen des Traumas pädagogischen Milieus (Konzept des „sicheren Ortes“) gefördert.
Dies beinhaltet räumliche Voraussetzungen sowie emotional relevante und ritualisierte Abläufe im pädagogischen Alltag. Wichtige Aspekte Trauma pädagogischer Förderung liegen in der (Weiter-) Entwicklung von sozialen Kompetenzen und sozialer Wahrnehmung, Förderung der Sinnes-, Körper- und Selbstwahrnehmung, der Emotionsregulation und einer verbesserten Selbstwirksamkeitserwartung der Kinder und Jugendlichen. Hinzu kommen Aspekte der Selbsterfahrung und Selbstfürsorge des pädagogischen Personals. Nicht zuletzt beinhaltet Traumapädagogik auch die spezifische Unterstützung der MitarbeiterInnen durch die Leitungsebene sowie insgesamt ein wertschätzendes Klima und die sogenannte „Trauma pädagogische Haltung“.
Der Kurs ist praxisnah, vermittelt (Handlungs-)Wissen und regt zur Reflexion der pädagogischen Haltung im Arbeitsalltag an.
Neben der Wissensvermittlung über traumatische Störungen liegt der Schwerpunkt des Kurses darauf, dass die UserInnen auf Basis der gewonnen Kenntnisse Ideen für den pädagogischen Alltag entwickeln und somit die erarbeiten Inhalte direkt in die Praxis umsetzen können. Dies beinhaltet auch, das Wissen, wie sich etwa belastende Beziehungs- bzw. Lebenserfahrungen auf das (Interaktions-) Verhalten von Kindern und Jugendlichen auswirken können, in eine adäquate Trauma pädagogische Haltung zu integrieren.
Die Vermittlung der Lerninhalte erfolgt gleichermaßen über Textmaterial, Videoclips, Fallbeispiele und dazugehörige Fallreflexionen. Die Fälle stellen unterschiedliche und möglichst typische Konstellationen im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen dar.
Jeder Fall enthält Hintergrundinformationen, Videobeispiele kritischer Alltagssituationen und/oder Gesprächssituationen. Mithilfe von Videoanalysen wird die Wahrnehmung von und der Umgang mit kritischen Situationen gefördert sowie Ideen zur (Weiter-)Entwicklung der Selbstwirksamkeit der Kinder und Jugendlichen vermittelt. Angeleitete Fallreflexionen dienen dazu, eigene emotionale Reaktionen zu beachten und alternative Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Nicht zuletzt rückt der Kurs auch die Teilnehmenden selbst in den Mittelpunkt, in dem die Wichtigkeit der Selbstfürsorge betont und entsprechende Kompetenzen vermittelt werden. Durch gezielte Denkanstöße wird die Reflexion der eigenen Trauma pädagogischen Haltung angeregt.
Kommen wir zu dem Zertifikat und der Benotung der Traumapädagogik
Es gibt auch einen offiziellen Flyer von der Fortbildung Traumapädagogik
Kommen wir zum letzten der Lerninhalt der Traumapädagogik und die Anerkennung der Ärztekammer Niedersachsens
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