Erziehung und Entwicklung was genau ist das eigentlich und was fällt darunter



Kleine Kinder - kleine Sorgen
Große Kinder - große Sorgen

Diese alte Weisheit kennt bestimmt jeder. Stimmt sie auch? Wenn man das im Verhältnis zu der Kindergröße setzt, kann das Sprichwort wohl recht haben. Nimmt man aber das Verhältnis zu den Sorgen und Nöten der Eltern in der heutigen Zeit, denke ich, ist es nicht mehr zeitgemäß.
Aber genau dies möchte ich Ihnen hier näherbringen und genauer erklären.
Denn die Erziehung und Entwicklung ist doch sehr stark abhängig vom Alter des Kindes.
3.
Der Einschulungstest hat festgestellt, dass ihr Kind Schulreif ist. Jetzt stellt sich aber heraus, das es Schwierigkeiten gibt. Warten Sie nicht zu lange um die genauen Lernprobleme festzustellen. Es kann sich auch um eine Leseschwäche oder Leserechtschreibschwäche handeln. Es kann auch eine Rechenschwäche sein. Dafür gibt es Testverfahren um erste Anhaltspunkte festzustellen. Danach, wenn sich der Verdacht bestätigt, sollte man es genauer feststellen lassen.
Mehrere Beispiele:
1.
Einem 2-jährigen Kind beibringen mit Messer und Gabel zu essen. Das 2-jährige Kind ist erstmal froh, einen Löffel zielsicher in den eigenen Mund zu bringen und dann auch noch das was drauf ist nicht unterwegs zu verlieren.
2.
Das letzte Jahr im Kindergarten. Ist mein Kind schon so weit, dass es in die Schule kann? Das Gesundheitsamt, welches die Einschulungstest durchführt sagt OK, das Kind ist Schulreif. Der Kindergarten und auch Sie meinen Nein. Und was nun? Ich würde sagen, nicht aufgeben. Der Kindergarten und Sie kennen ihr Kind länger als das Gesundheitsamt welche nur eine kurze Zeit mit ihrem Kind verbringt. Auch wenn dort sehr wichtige Test durchgeführt werden und sehr erfahrene Mitarbeiter diese durchführen, sind es nur Momentaufnahmen.
4.
Sie sind beide arbeiten, das Kind ist Nachmittags bei der Oma. Eine tolle Sache wenn man eine Oma, Tante oder Schwester hat, welche die Kinder beaufsichtigen. Aber das mit den Hausaufgaben ist dann immer so eine Sache. Vielleicht gibt es auch eine Nachmittagsbetreuung in der Schule. Auch eine tolle Geschichte, aber auch hier wird nicht immer auf die Hausaufgaben geachtet weil man voraussetzt, dass das Kind sie in Eigenverantwortung macht. Aber welches Kind macht gerne Hausaufgaben oder arbeitet freiwillig Schulstoff nach den es nicht verstanden hat. Und sie haben abends verständlicherweise auch nicht immer den Kopf dafür. Der tägliche Kampf ist oft zermürbend und wirkt sich nachteilig auf das Familienklima aus.
5.
Einem 12-Jährigen, der keinen Bock auf Schule hat, eine Predigt zu halten, dass er es für seine eigene Zukunft tut. Nur für sich selbst. Nicht für seine Eltern, nicht für die Lehrer. Der 12-jährige lebt im Hier und Jetzt. Dem ist seine Zukunft im Moment egal, weil er einfach keinen Bock auf Schule hat. Daher ist diese Predigt sinnlos. So ein Kind zu motivieren ist nicht einfach und ein neues Handy oder ähnliches ist nicht immer förderlich. Vielleicht liegt es gar nicht an der sogenannten Faulheit sondern das Problem liegt vielleicht an der Lernumgebung, dem fehlenden Überblick oder der nötigen Konzentration, auch in der Klasse. Er muss lernen sich nicht ablenken zu lassen. So ein Kind muss mühsam lernen, wieder Spaß am Lernen und der Schule zu bekommen.
Die Erziehung und Entwicklung bedeutet viel mehr
Wenn man sich die Bilder anschaut, sieht man ganz viele Kinder unterschiedlichsten Alters in verschiedenen Situationen. Es ist auch ein Bild dabei, wo die Eltern ein schützendes Dach über ihren Kindern zeigen.
Erziehung und Entwicklung ist all das, Eltern helfen ihre Kinder zu schützen. In jedem Alter, in allen Entwicklungsphasen, in allen Situationen. Eltern stehen ihren Kindern stützend beiseite wenn diese unsicher sind, Probleme haben, oder einfach weil Sie eine zweite Meinung haben möchten. Eltern ist man ein Leben lang und Kind sein ist man so lange wie die Eltern noch leben. So traurig wie das ist, erst dann hört das Kind sein auf. Da spreche ich leider aus eigener Erfahrung. Immer wenn ich mit meinen Eltern zusammen war, war ich Kind, auch wenn meine eigenen Kinder dabei waren. Das wurde erst anders, als ich meine Eltern beerdigen musste.
Es ist schmerzlich und je älter man wird, desto mehr erinnert man sich an das Kind sein. Man erinnert sich aber auch daran, was die Eltern einem mitgegeben haben. Es waren Dinge die man gut findet und es gibt Dinge die man seinen Kindern nicht antun möchte. Aber kann man sich davon wirklich lösen?
Das herauszufinden überlasse ich jedem selbst. Ich habe meine Erfahrungen schon gemacht. Ich würde Ihnen gerne dabei helfen, dass diese Erfahrungen nicht allzu schmerzlich werden.
Denn unsere Kinder sind unsere Zukunft, und die gilt es zu schützen

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