Anna Pelz ist auch eine Kämpferin für das Kindeswohl

Anna Pelz

Anna Pelz

Anna Pelz hat auch ein Video für "Genug Tränen" erstellt.

Wer mit Eltern-Kind-Entfremdung zu tun hat wird unweigerlich auf diese tolle Frau stoßen. Mit viel Feingefühl kritisiert sie Behörden und spricht ein ernstes Wort zu den Elternteilen welche meinen Sie haben ein alleiniges Recht auf ihre Kinder.
Dabei verschont sie niemanden und sie nimmt auch kein Blatt vor den Mund. Aber auch andere Themen spricht Sie an. Ich bin so frei und verlinke einfach mal ihre Homepage hier. Denn es lohnt sich wirklich ihre Podcast anzuhören.

Übrigens ich stehe voll hinter dem was sie schreibt, aber auch hinter dem das was sie in ihren Podcast kritisiert und anprangert.

Was ich ganz toll finde ist dieses Angebot von ihr was man auf der Homepage von Anna Pelz finden kann. Ich hoffe, dass es ganz viele Personen annehmen. Ich bin der festen Überzeugung, dass es einen Bedarf dafür gibt.

Ein weiteres Angebot von Anna Pelz

Wenn mehr Rechtsanwälte und vor allem Richter dieses Angebot annehmen und nutzen würden, würden so manche Urteile bestimmt anders ausfallen. Sie könnten vielleicht die Pausen nutzen und sich die Podcasts anhören. Dieser Podcast ist auch für Robenträger sehr lehrreich. Auch den unzähligen sozialpädagogischen Fachkräfte und Jugendamtsmitarbeitenden würde aufmerksames Zuhören nicht schaden. Auch hier würden sicherlich viele Falleinschätzungen anschließend anders ausfallen.

Ein Angebot von Anna Pelz auf Ihrer Homepage

Auch die Elternteile jeweils sollten den Podcasts lauschen.

Wenn man Anna Pelz bei YouTube eingibt wird man fündig. Ich kenne alle ihre Podcast es sind 39 Stück an der Zahl und jedes einzelne ist es wert das man es sich anhört.

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Zum Schluss noch die Experten Meinung von Anna Pelz bei Genug Tränen

Eltern-Kind…was? Nie gehört…“ Anna Pelz

So oder so ähnlich lautet in aller Regel die Reaktion der meisten Menschen, wenn ich das Thema Eltern-Kind-Entfremdung (EKE) anspreche. „Na ja. Wieder so eine Mode-Diagnose aus Amerika.“ So oder so ähnlich wiederum die Reaktion noch immer erschreckend vieler Fachleute. Dabei ist die Eltern-Kind-Entfremdung ein gesellschaftliches Phänomen, dass in Deutschland jährlich schätzungsweise ca. 30 000 bis 60 000 Kinder (je nach Quelle) betrifft. EKE ist mittlerweile gut erforscht und seit 2019 vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte als psychische Kindesmisshandlung anerkannt.

Aber was ist diese Eltern-Kind-Entfremdung eigentlich?
Es ist eine ausnahmslos alle soziale Schichten übergreifende Begleiterscheinung vieler konflikthafter Trennungen. Ein unschönes Beziehungs-Finale, unschönes Aus, die Liebe wird zu Hass, Hass erzeugt Wut, Wut macht blind. Ist ein Kind da, wird es spätestens dann als die letzte noch funktionierende Waffe im Kampf gegen den/die verhasste/n Ex eingesetzt: die Kontakte und Umgänge zwischen dem Kind und dem/der Ex werden sabotiert, das Kind gezielt aufgehetzt, so dass es diesen Elternteil bald „ganz von selbst“ ablehnt. Bis dahin ist alles in aller Regel kaum wahrnehmbar, da ausgrenzende Elternteile nach Außen eine perfekte Fassade präsentieren. Und die blauen Flecken auf einer Kinderseele, die durch EKE entstehen und von versierten Expertinnen und Experten bereits vielfach beschrieben wurden, sind auf den ersten Blick ohnehin unsichtbar.

Entfremdung kann sehr subtil vollzogen werden. Durch kleine spitze Bemerkungen, schiefe Blicke oder ein abruptes Verlassen des Raums, wenn das Kind den anderen Elternteil erwähnt. Ein Zwei-Finger-Griff und ein vor Ekel verzogenes Gesicht, wenn ein Spielzeug „von ihm/von ihr“ angefasst wird. Fragen, ob das Kind den Papa/die Mama anrufen möchte – mit hochgezogenen Augenbrauen und eisiger Stimme. Kleinigkeiten eben, denen kaum jemand eine Bedeutung zuschreibt.
Was einen Elternteil zu einem solchen Verhalten animiert? In aller Regel sind es Abgründe, in die kein Mensch gern hineinschaut. Vom Hass und Rachesucht über Unwissenheit, Angst vor dem Verlassen werden bis hin zu psychischen Erkrankungen wie Borderline.

Nicht selten spielen die Ereignisse aus der eigenen Kindheit des Elternteils eine Rolle: autoritäre Erziehung, Suchtproblematik der eigenen Eltern oder ihre psychischen Erkrankungen, Gewalt (auch sexualisierte oder psychische Gewalt), Vernachlässigung, Liebesentzug. Abgründe, die aber jemanden, der darin aufgewachsen ist und diese überlebt hat, dazu verleiten können, auch andere hineinziehen zu wollen. Eine Art Hilferuf. Sieh hin, so ging es mir. Das Tragische daran: wird diesen Elternteilen Hilfe angeboten, wird diese in aller Regel abgelehnt. Man brauche keine Hilfe. Es laufe doch alles wunderbar, wäre da nicht diese/r Ex. Er/sie allein sei der Störfaktor.

Es kommt Ihnen bekannt vor? Das kann gut sein. Bestimmt kennen Sie einige alleinerziehende Mütter oder Väter in Ihrer Umgebung. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kennen Sie damit mindestens ein Kind, das Opfer der Eltern-Kind-Entfremdung ist. Und Sie kennen mindestens eine Täterin oder einen Täter. Schauen Sie nicht weg, wenn Sie Anzeichen von EKE bemerken. Setzen Sie sich für eine nachhaltige und positive Beziehung des Kindes zu beiden Eltern ein. Kinder brauchen beide Eltern.

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